Als Finn von Nicoles Nachricht hörte, dass Freikarten für das Bundesligaspiel TTC Schwalbe Bergneustadt gegen Post SV Mühlhausen zu vergeben sind, war er sofort Feuer und Flamme. Auch die Zusagen von Malte und Sverre ließen nicht lange auf sich warten. Schnell war abgemacht: Wir fahren gemeinsam zum Bundesligaspiel!

Am Sonntag ging es – natürlich in den Trikots des TTC Bärbroich – aufgeregt los, Schläger und Bälle für die Autogrammjagd und beste Laune im Gepäck. Vor Ort waren die Jungs zunächst von dem Geräuschpegel, den die vielen Trommeln der Schwalbe-Fans verursachten, irritiert. Als jedoch die Spieler aufliefen, richtete sich der Fokus schnell nach vorne.

Es boten sich uns spektakuläre Ballwechsel und die Jungs waren vom Tempo der Bälle sichtlich beeindruckt. Mehrfach meinte man, den Gewinner des aktuellen Satzes ausgemacht zu haben und staunte nicht schlecht, wie beharrlich sich der vermeintliche Verlierer wieder herankämpfte. Einige Sätze gingen in die Verlängerung, was zu einer unglaublichen Spannung in der Halle führte. Dass sich Kämpfen in jeder Situation lohnt, konnte hier jeder erleben. Genau beobachtet wurden auch die Aufschläge, die alle drei unbedingt lernen wollen!

Zum Glück hatte Sverre an einen Stift gedacht, und so konnte die Autogrammjagd in der Pause starten. Bälle, Schläger und Autogrammkarten wurden Benedikt Duda entgegengestreckt, der bei so viel Begeisterung für den Tischtennissport schmunzeln musste. Er gab den Jungs noch mit auf den Weg, dass sie eine nette Truppe seien und er sich freuen würde, wenn sie bald wieder zu einem Spiel kämen.

Als dann der Hallensprecher auch noch Freikarten für das nächste Spiel von Schwalbe für alle Anwesenden anpries, waren die Jungs nicht mehr zu halten und stürmten zum Kassierer. Mit ihren Trophäen kamen sie dann zurück. Das dritte Einzel ging dann auch an die Gastmannschaft und so war das Spektakel schneller vorbei, als erhofft.

Spiele anschauen macht Lust auf selber spielen. Die Profiaufschläge hatten es den Jungs wirklich angetan und man versuchte sich auf dem Parkplatz gemeinsam in der Schlagtechnik, bis sich dann der Bauch meldete. Zum Glück gab es eine von Omas und Eltern gut gefüllte Verpflegungskasse, deren Inhalt zum Asiaten auf der Mülheimer Straße getragen wurde. „All you can eat“ war die Devise.

Irgendwann saßen wir dann wieder im Auto auf dem Weg zu Malte und Sverre. Kaum hielt das Auto an, ergriffen alle drei die Flucht und versteckten sich. Man war sich einig, dass dieser schöne Tag noch nicht zu Ende sein durfte. Nach einiger Zeit war es dann aber soweit. Den Kopf voller schöner Erinnerungen wurde der Heimweg angetreten. Danke für die Karten, Nicole!

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