… und wir waren vom 18. bis 20. August dabei!

Nach wochenlanger, intensiver Vorbereitung durch unsere Jugendwartin, Nicole Müller, war es endlich für 21 Kinder und Jugendliche soweit. Sie wurden von betreuenden Trainern, Helfern und einigen Eltern per Auto nach Düsseldorf gefahren. Die Kofferräume waren vollgestopft bis oben hin mit Sport- und persönlichen Sachen, Schlafsäcken und Isomatten, 350 Flaschen Wasser und Apfelschorle, Müsliriegeln und was da sonst noch wichtig war … Hauptsache, die Schläger waren dabei.

Im Deutschen Tischtenniszentrum – wo die Bundesligaprofis von Düsseldorf trainieren und ihre Meisterschaftsspiele absolvieren – erwartete uns ein Tischtennisfest mit Teilnehmern aus vielen Nationen: Außer der großen deutschen Teilnehmerzahl hatten sich Spieler und Spielerinnen unter anderem aus Schweden, Litauen und Lettland angemeldet, sogar Teilnehmer aus China waren nach Düsseldorf gekommen. Der TTC Bärbroich war die stärkste Gruppe aus Nordrhein-Westfalen.

Seit mehreren Jahren nimmt der TTC Bärbroich an dieser Kids-Open-Veranstaltung teil – unter der Regie von Nicole, die im Vorfeld für Anmeldung und Organisation sorgt und, klar, auch im Hintergrund anwesend bleibt. Die diesjährigen Kids-Open finden zum 32. Male statt. Unter der Betreuung der ehrenamtlichen Helfer und Kids-Open-erfahrenen Trainer Martina, Daniel und Alex Meyer, Mattis Grewe und Ulrike Rosenkranz, sollten die drei Tage wieder ein Erlebnis werden.

Eine neunhundertköpfige Schar von Gleichgesinnten traf sich nun an 44 Tischen, um in Einzeln und Doppeln in sechs Altersstufen miteinander Tischtennis zu spielen und sich zu messen. Die Startpläne verteilten unsere Bärbroicherinnen und Bärbroicher auf drei Hallen, wo sie auf ihre Gegner trafen. Alle waren mit Begeisterung dabei, das Bedürfnis, Tischtennis zu spielen und der Kampfeswille waren unübersehbar.

Das Highlight am ersten Abend war ein Profi-Mixed-Teamwettbewerb. Unter dem ohrenbetäubenden Jubel des Publikums liefen Timo Boll, Dang Qiu, Kay Stumper, Sabine Winter, Borgar Haug, Franziska Schreiner und Danny Heister in den Center Court ein, die uns dann großartige Wettkämpfe präsentierten und die Halle zeitweise zum Toben brachten.

Zur allgemeinen Überraschung und riesigen Freude trat auch der bekannte Tischtennis-Influencer und You-Tube-Star Adam Bobrow auf. Mit rasendem Applaus bedankte sich das Publikum für den sehenswerten, auch lustigen Auftritt. Adam Bobrow war auch an den nächsten Tagen „greifbar“. Wenn man Glück hatte, durfte man sich mit ihm messen. Er lud immer wieder Interessierte ein, mit ihm zu spielen. Das gelang auch einigen von uns.

Am Ende des Showturniers holten sich einige Bärbroicher und Bärbroicherinnen begehrte Autogramme und Selfies mit den Düsseldorfer Profis und Adam Bobrow. Klar, dass der Andrang riesengroß war und die Gruppe sich auf geduldiges, aber hungriges Warten einstellen musste. Wann hat man schon eine solche Gelegenheit?

So gab es dann ein spätes Abendessen vor der Turnhalle, in der unser Lager auf Isomatten und Schlafsäcken aufgebaut war. (Drinnen gab es Sportler, die ihren Tag schon vorher beendet hatten und in der Halle schliefen. Die wollten wir nicht stören.)

Der zweite Turniertag begann früh und alle freuten sich aufs Tischtennisspielen. Turnierbedingt gab es natürlich Lücken, die anders ausgefüllt werden konnten. Hier zeigte sich, dass sich ein Team von Herkenrath auf den Weg gemacht hatte. Wenn eben möglich, wurden unsere Spieler und Spielerinnen von denen begleitet, die gerade selbst nicht spielen konnten. Meistens waren Freunde zum Zuschauen, Beraten, Bejubeln oder Zählen dabei.

Gegen die Langeweile, wenn die Abstände zwischen einzelnen Spielen doch groß waren, sorgten auf dem Freigelände des Tischtenniszentrums Hüpfburg, Kistenklettern, Tischtennistische im Kleinformat und ein großer Tisch vor dem Haupteingang, wo Rundlauf gespielt wurde. Hier konnte man jederzeit einsteigen und mitspielen.

Man sah auch mal Spieler mit allem Möglichen spielen – nur Tischtennisschläger waren verboten. Es kamen Schuhe, Hüllen, die bloßen Hände, Butterbrotdosen und anderes zum Einsatz. In der turnierfreien Zeit stand der Spaß im Vordergrund. Es gab auch eine Tombola, die sich großer Beliebtheit erfreute. Einige Bärbroicher und Bärbroicherinnen sahnten tatsächlich wertvolle Preise ab.

Am zweiten Abend sollte unser Abendessen anders verlaufen als gedacht. Pizzaessen war gewünscht, aber die Pizzeria direkt neben unserer Schlaf-Turnhalle, in der wir inzwischen Platz genommen hatten, hatte keine Pizzen! Tatsächlich! Es war zu spät, um das Restaurant noch zu wechseln, außerdem entschied die Mehrheit, Pasta schmecke auch gut. Und so ging niemand hungrig „zu Bett“ auf die Isomatte – aber nicht, ohne sich vorher zum Gruppenfoto in Position zu bringen (s. o.)

Der kühlende Abschluss des dreitägigen Events war ein Besuch im Schwimmbad

Autorin: Ulrike Rosenkranz

alle Bilder: TTC Bärbroich/privat

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